Überblick über eine Grünlandwiese mit einem Wald im Hintergrund. Graphisch sind weidende Kühe, ein Landwirt und eine Landwirtin mit einer fliegenden Drohne und ein Holzfäller im Hintergrund zu sehen.

Die Mittelgebirgsstrategie 2030

Trotz ähnlicher Herausforderungen werden die Mittelgebirgsregionen Deutschlands raumplanerisch und als Förderkulissen nicht als Einheit wahrgenommen und entwickelt. Expertinnen und Experten forderten bereits 2002 im „Internationalen Jahr der Berge“ Verwaltungsgrenzen-überschreitende, integrative Entwicklungsansätze für die Mittelgebirge Deutschlands zu erheben. Deshalb hat der DVL zusammen mit Partnern, Betroffenen und Verwaltungsvertretern aus Landwirtschaft, Naturschutz, Politik und Regionalentwicklung die „Mittelgebirgsstrategie 2030“ entwickelt.

2018 lud der DVL im Naturpark Thüringer Wald zu einer “Mittelgebirgskonferenz” ein. Rund 60 Akteuren aus Praxis, Verwaltung und Wissenschaft waren gefragt, eine Strategie zur Stärkung landwirtschaftlicher Wertschöpfungsketten in den Mittelgebirgsregionen zu entwickeln.

Die „Mittelgebirgsstrategie 2030“, welche verschiedenen Interessensgruppen wie Landwirtschaft, Naturschutz, Tourismus und Handwerk einbezieht, erschließt einerseits Handlungsmöglichkeiten der Akteure in den Regionen, anderseits formuliert sie Forderungen an die Politik.

Die Strategie umfasst die folgenden Handlungsfelder:

  • Sicherung der Lebensqualität
  • Rahmenbedingungen der Land- und Forstwirtschaft
  • Potenziale Erneuerbarer Energien erschließen
  • Natur und Naturschutz als Entwicklungsmotor
  • Effektive Vermarktung der Mittelgebirgsprodukte
  • Nachhaltiger Tourismus als Wirtschaftsfaktor
  • Forschung, Vernetzung und Wissenstransfer
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